Donnerstag, 18. September 2014

Draußenernte 2 - Kornelkirsche

Die Kornelkirsche kennt man unter anderem auch unter dem Namen Herlitze oder Dürlitze. Sie ist oft als Busch oder Baum in Parks zu finden. Die Früchte reifen im August und September, und am besten erntet man sie, indem man eine Decke unter den Busch/Baum legt und vorsichtig (!) daran rüttelt.
Man kann daraus Marmeladen oder Gelee machen. Ich lege sie gerne in "Klaren" ein, gerne mit ein paar Stücken Kandiszucker und einer Zimtstange. Kühl und dunkel zieht das Ganze dann ein gutes Jahr zu einem leckeren Getränk heran.


Die Kornelkirsche ist eigentlich recht einfach zu erkennen. Die vom Foto habe ich heute auf einem Friedhof entdeckt; leider kannte ich keinerlei Korb oder ähnliches dabei. Hier direkt vor der Tür wachsen auch welche auf einem Spielplatz; die habe ich aber schon verarbeitet. Gerne würde ich mal Marmelade daraus machen, jedoch würde die außer mir hier wohl niemand essen (Stichwort: Erdbeerfans). 

Trotz des Namens ist die Kornelkirsche aber weder mit der Süß- noch mit der Sauerkirsche verwandt.

Linktipps zur Kornelkirsche:
http://vollwert-blog.de/kornelkirschen/
http://www.chefkoch.de/rs/s0/kornelkirsche/Rezepte.html
http://www.kuechengoetter.de/rezepte/Marmeladen-Gelees/Kornelkirschen-Konfituere-2774.html

P.S.: Hautkontakt zu den Blättern würde ich vermeiden. Es könnte Juckreiz und/oder Rötung auftreten.

Mittwoch, 17. September 2014

Zeit, draußen zu ernten... Draußenernte 1

Derzeit gibt es in der Natur so vieles zu ernten, dass es eine Sünde wäre, es liegen-/hängenzulassen. Ich möchte dazu in den nächsten Tagen mal einiges vorstellen. Aktuell wären das zum Beispiel Holunderbeeren, Hagebutten, Brombeeren vielleicht vereinzelt auch noch, Sanddorn, Vogelbeeren (nein, sie sind nicht giftig, es sei denn, man verzehrt Unmengen davon), Hopfen, Haselnüsse und natürlich Pilze.

Zu Pilzen kann ich leider nicht viel sagen, da ich allenfalls Fliegenpilze einwandfrei erkenne, aber ich würde wahnsinnig gerne mal "in die Pilze gehen".

Eine wunderbare Seite für wilde Früchte ist Mundraub. Dort kann man auf einer Karte vieles finden, und natürlich auch selber eintragen. Allerdings sollte man bei dem Namen nicht auf dumme Gedanken kommen; man muss ganz klar wildes Obst von nicht wildem unterscheiden können: Gärten und Privatgelände sind selbstverständlich tabu. Selbstverständlich kann man gerne beim Besitzer fragen; vielleicht hat er ja keine Lust oder Zeit, das Obst zu ernten und freut sich über Hilfe.

Ich habe heute eine Menge Haselnüsse geerntet, weswegen ich damit einfach einmal anfange.


Haselnüsse gibt es sowohl am Baum als auch am Strauch. Die auf dem Foto sind von einem Baum. Optisch schon ein Unterschied, da die Nüsse von der Baumhasel ein ganzes Stück kleiner und auch nicht so kugelrund sind. Geschmacklich sind sie sehr gut. Ich finde es immer sehr schade, zu sehen, wie viele Haselnüsse ungenutzt auf dem Boden liegen.

Infos und Rezepte findet Ihr unter anderem hier: EATSMARTER