Dienstag, 31. Juli 2012

Teneriffa 2012 - Teil 2

Unterschlagen habe ich Euch jetzt ja das Unterhaltungsprogramm im Hotel. *g*
Abends treten an der Hotelbar an einigen Tagen diverse Künstler. Namen sind Schall und Rauch, und ich muss auch eingestehen, dass ich mir die gar nicht gemerkt habe. Am Montag trat ein Sänger mit Halbplayback auf, der dazu auch Gitarre spielte. Da unsere Terrasse zum Innenhof und dem Pool lag, war es für uns gar nicht möglich, dem aus dem Wege zu gehen. War aber gar nicht schlimm, weil der Mann wirklich gut singen konnte. Am Dienstag war ein "Nur-Sänger" da, der aber auch ganz ok war. Am Mittwoch allerdings kam der Knaller: Ein Typ mit seiner Bontempi-Orgel  seinem Keyboard-Technik-Gefunzel, der gar nicht richtig spielen konnte, der bei einigen Titeln aber unbedingt mitsingen musste. Singen konnte der übrigens auch nicht. Es hat sich auch niemand an die Hotelbar gewagt an dem Abend. Übrigens konnte er nicht nur nicht spanisch singen, sondern auch nicht englisch. Und nicht deutsch konnte der auch. Herrlich. Da müsste man mal den Herrn Bohlen hinschicken. Selbst Menderes kann dagegen GUT singen!

Am Donnerstag gab es eine Papageienshow, die wirklich soweit gut war, mein Tierfreundherz hofft bei so etwas aber immer inständig, dass die Vögel möglichst gut gehalten werden.

Ok, dann will ich mal weiter chronologisch erzählen. Nachdem ich in der Nacht von Freitag auf Samstag mit mir gerungen habe, was ich mache (ich hatte mir im Siam Park ein tolles Poloshirt gekauft und erst im Hotel festgestellt, dass es ein Loch hatte), beschloss ich, eine Email an den Park zu schicken. Am restlichen Samstag und am Sonntag lief unser Strand-Einkauf-Pool-Spaziergang-Programm, wobei wir am Sonntag einen anderen Supermarkt besuchen mussten, weil der große geschlossen hatte.

Für den Montag hatten wir einen Ausflug zum Jungle Park geplant. Dieser Park ist nicht weit entfernt, und mit einem kostenlosen Shuttlebus bequem zu erreichen. Allerdings kann man auf den Bus nicht verzichten, zu Fuß wäre es dann doch zu weit.

Der Park ist etwa 75.000 m² groß und wunderbar grün. Die Tierhaltung ist nicht mit deutschen Zoos zu vergleichen, bei vielen Gehegen war ich aber sehr positiv überrascht. Sehr schön ist auch die Papageienshow und die Flugshow vor allem auch, weil man bestimmte Vögel aus der Hand füttern durfte.
Gefallen hat mir auch die Show der Acapulco Todesspringer. Nur an Besuchern mangelt es dem Park. Die Eintrittspreise sind eigentlich gar nicht so hoch, allerdings sind die Preise an den Imbissen gesalzen! Hier empfiehlt es sich also, ggf. etwas mitzunehmen.





Am Abend ist dann der selbe Sänger aufgetreten, wie am Montag davor, das war ganz entspannend, vor allem bei einem leckeren Getränk an der Poolbar.

Den Dienstag haben wir zuerst "wie üblich" verbracht, am Nachmittag bin ich mit dem kaputten Poloshirt dann aber noch einmal zum Siam Park gegangen, nachdem ich auf meine Email keinerlei Antwort bekommen hatte. Ich war ganz erstaunt, wie freundlich und zurvorkommend man war. Nachdem ich an der Eingangskontrolle mein Problem vorgetragen hatte (da man dort kein deutsch konnte auf englisch - da sieht man mal wieder, wie wichtig Fremdsprachen doch sind), rief man jemanden von der PR-Abteilung, der mich zu dem Shop begleitet. Der Umtausch war total problemlos, und kurze Zeit spazierte ich mit einem neuen Poloshirt - ohne Loch - zurück zum Hotel.

Abends trat ein neuer Sänger auf, der viele ältere Titel sang, meist von Frank Sinatra und Dean Martin, also genau mein Geschmack.

Für den Mittwoch hatte ich eine total dumme Idee: Wale und Delphine vom Katamaran aus beobachten. Eigentlich war die Idee gut, aber dass weder Sohni noch ich seefest sind, hatten wir im Jahr zuvor auf der Fahrt von Amsterdam nach Newcastle schon festgestellt. Ich dachte aber, und so hatte man mir das auch erzählt, dass ein Katamaran nicht ganz so schaukelt.

Also habe ich einen dreistündigen Trip gebucht, mit Imbiss und Getränken frei. Mein Mann ist gar nicht erst mitgekommen, der wird schon wissen, warum er nicht mit wollte...
Vom Yachthafen Puerto Colon ging es dann los. Nach einer halben Stunde war Sohni dann so weit, dass er dann doch gerne eine von den Tüten haben wollte, die die Crew freundlicherweise bereitstellte. Sohni füllte sie sogleich auch ausgiebig. Candy, die Kamerafrau, die den ganzen Trip filmte, bekundete auch gleich ihr Mitleid. Es muss auch schlimm ausgesehen haben, mir ging es dadurch auch nicht viel besser, aber ich bin ohne Tüte ausgekommen.

Wir haben dann tatsächlich Wale und auch Delphine gesehen. Das war wirklich schön! Dann sind wir näher an die Küste gefahren und konnten vom Katamaran aus ins Meer zum schwimmen springen. Das war unheimlich erfrischend. Nichtsdestotrotz wurde Sohni dann noch einmal richtig übel, als wir eigentlich schon von Bord gehen wollten. Es staute sich etwas und ging dadurch recht langsam. Tüten gab es da gerade keine mehr, da hat das arme Kind den Mülleimer benutzt. *g*






Sohni und ich haben uns sicherheitshalber dann erst einmal eine Stunde ins Hotelbett gelegt. Danach ging es und besser, und wir haben uns den Nachmittag im Hotelpool vertrieben.

Abends kam dann allerdings der Antisänger wieder, und wir entschieden uns spontan für einen längeren Spaziergang.

Den Donnerstag haben wir dann ganz ruhig verbracht. Strand, Pool, Spaziergang. Und vor allem noch einmal in "unser" Restaurant!

Am Freitag hatten wir vormittags noch Zeit, um ein bißchen am Strand zu spazieren. Danach haben wir im Hotel noch Mittag gegessen und haben dann auf den Bus gewartet, der uns zum Flughafen brachte.

Ich glaube, nächstes Jahr müssen wir da wieder hin! *g*

Montag, 23. Juli 2012

Teneriffa 2012 - Teil 1

Am 22.06. sind wir für zwei Wochen nach Teneriffa geflogen. Genauer gesagt nach Costa Adeje im Süden der Insel. Letztes Jahr hatten wir bereits eine Woche dort verbracht. Dieses Jahr hatten wir das selbe Hotel gewählt. Aparthotel Panorama, 3 Sterne; wohlgemerkt wohl spanische Sterne, aber für uns reicht es allemal.



Das Hotelzimmer ist nicht riesig, aber letztlich wollten wir den Urlaub ja auch nicht auf dem Zimmer verbringen. Die Angestellten dort sind jedenfalls sehr freundlich, die Preise sind verhältnismäßig niedrig und das Frühstück - das wir als Einziges mitgebucht haben - ja nun... es war eben Frühstück. Nichts spektakuläres, der Kaffee ungenießbar, zumindest für mich (das änderte sich einen Tag vor unserer Abreise dann schlagartig... plötzlich stand da in ganzer Pracht eine nagelneuer Kaffeevollautomat, der alle erdenklichen Kaffeeleckerreien zaubern konnte).

Die Zimmer sind mit einer kleinen Küche ausgestattet; es ist also durchaus möglich, dort zu kochen. Gut, am Ankunftstag wollten wir das nicht, da habe wir uns dann mit McDonald's beholfen. Danach habe wie immer abgewechselt: Einen Tag habe ich versucht zu kochen, wobei ich sagen muss, dass viele Lebensmittel einfach anders schmecken als hier bei uns, und so mochte ich teilweise selber nicht, was ich da auf den zwei Herdplatten zusammengebrutzelt hatte. Außerdem war die Ausstattung der Küche absolut minimalistisch. Am anderen Tag sind wir in ein kleines, schnuckeliges Restaurant gegangen, das "Le Gran Paella Valenciana". Es liegt nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Die Preise sind sehr niedrig. Für zwei Erwachsene und ein Kind bezahlt man inkl. der Getränke und je einem (SEHR üppigen) Hauptgericht um die 30.- €. Die Bedienung ist sehr freundlich, und wir fühlen uns dort sehr wohl. Später habe ich übrigens entdeckt, dass man da abends regelrecht Schlange stehen muss. Ich glaube, das spricht für sich.

In den ersten Tagen sind wir gleich in den "üblichen Trott" vom Vorjahr gefallen: Da es recht hellhörig ist in unserem Hotel, wacht man allerspätestens um 7.30 Uhr auf (was wir nicht als schlimm empfunden haben, da wir wegen unseres Sohnes abends eh nicht lange haben weggehen können). Dann Frühstück (die Wahl des geringeren Übels *g*), und dann schnell an den Strand.






Wir waren meist mit die Ersten. Die Sonne ist morgens noch erträglich, es möchte einem niemand Obst aufschwatzen oder Sunglasses, und es möchte einem auch niemand irgendwelche komischen Zöpfe flechten; herrlich! Der Supermarkt liegt quasi direkt am Strand. Günstige Getränke in perfekter Reichweite, dazu auch noch schön kalt.

Gegen Mittag war es Zeit, den Strand zu verlassen. Es war dann recht voll und auch zu warm. Schnell einen Kaffee im Zimmer, Sohni ist dann in den Hotelpool gegangen. Tja, und dann ging es ab zum großen Supermarkt, der auch nur 5 Minuten entfernt war, um alles Nötige einzukaufen. Ganz wichtig: Getränke, Wassermelone und Allioli.

Danach eine Runde im Hotelpool, und später haben wir dann zu Fuß die Umgebung erkundet.

Am Dienstag sind wir in den Loro Parque gefahren. Da waren wir im Vorjahr auch schon. Ich bin ja sehr zwiegespalten, was die Haltung von Walen und Delphinen angeht, aber ich war sehr angetan davon zu sehen, wie sich die Pfleger dort um die Tiere kümmern. Eins muss man allerdings sagen: Der Park ist ziemlich voll gewesen (auch im Jahr davor schon). Wer also den Park in Ruhe erkunden möchte, sollte wohl eher mit dem Auto hinfahren, möglichst gleich morgens.




Ach ja, und man sollte unbedingt Preise vergleichen bei Ausflügen. Beim Reiseleiter zu buchen ist nicht immer die günstigste Variante!

Am Mittwoch und Donnerstag lief das übliche Frühstück - Meer - Einkaufen - Pool - Erkundungstour-Programm. Am Freitag sind wir dann in den Siam Park gegangen. Mit Betonung auf gegangen. Im Vorjahr hatte man uns gesagt, wo kostenlose Shuttlebusse zum Park fahren. Die Busstation war nicht gerade um die Ecke gelegen, und dieses Jahr haben wir entdeckt, dass wir in einer Viertelstunde locker zu Fuß zum Park gehen können. Dorthin habe ich meine Kamera leider nicht mitgenommen, weil es sich dabei ja um einen Wasserpark handelt, ich kann aber sagen, dass sich der Besuch allemal lohnt! Man hat sehr viel Spaß. Die Rutschen sind toll, und es ist etwas für jeden dabei. Auch hier gilt: Frühes Erscheinen sichert die besten Plätze bzw. die kürzesten Schlangen bei den Rutschen.
Das SB-Restaurant ist ok, die Preise sind etwas hoch, und man darf keine Getränke und Lebensmittel mit in den Park nehmen.







Zurück aus Teneriffa

Ok, zugegebenermaßen sind wir schon seit über 2 Wochen wieder da, aber mein Göttergatte hatte noch bis gestern Urlaub; also wenig Zeit, um etwas zu schreiben, zumal wir auch so noch einiges unternommen haben.
Ich setze mich gleich mal ran, und schreibe meinen Bericht über Teneriffa. Es war übrigens absolut traumhaft!