Abends treten an der Hotelbar an einigen Tagen diverse Künstler. Namen sind Schall und Rauch, und ich muss auch eingestehen, dass ich mir die gar nicht gemerkt habe. Am Montag trat ein Sänger mit Halbplayback auf, der dazu auch Gitarre spielte. Da unsere Terrasse zum Innenhof und dem Pool lag, war es für uns gar nicht möglich, dem aus dem Wege zu gehen. War aber gar nicht schlimm, weil der Mann wirklich gut singen konnte. Am Dienstag war ein "Nur-Sänger" da, der aber auch ganz ok war. Am Mittwoch allerdings kam der Knaller: Ein Typ mit
Am Donnerstag gab es eine Papageienshow, die wirklich soweit gut war, mein Tierfreundherz hofft bei so etwas aber immer inständig, dass die Vögel möglichst gut gehalten werden.
Ok, dann will ich mal weiter chronologisch erzählen. Nachdem ich in der Nacht von Freitag auf Samstag mit mir gerungen habe, was ich mache (ich hatte mir im Siam Park ein tolles Poloshirt gekauft und erst im Hotel festgestellt, dass es ein Loch hatte), beschloss ich, eine Email an den Park zu schicken. Am restlichen Samstag und am Sonntag lief unser Strand-Einkauf-Pool-Spaziergang-Programm, wobei wir am Sonntag einen anderen Supermarkt besuchen mussten, weil der große geschlossen hatte.
Für den Montag hatten wir einen Ausflug zum Jungle Park geplant. Dieser Park ist nicht weit entfernt, und mit einem kostenlosen Shuttlebus bequem zu erreichen. Allerdings kann man auf den Bus nicht verzichten, zu Fuß wäre es dann doch zu weit.
Der Park ist etwa 75.000 m² groß und wunderbar grün. Die Tierhaltung ist nicht mit deutschen Zoos zu vergleichen, bei vielen Gehegen war ich aber sehr positiv überrascht. Sehr schön ist auch die Papageienshow und die Flugshow vor allem auch, weil man bestimmte Vögel aus der Hand füttern durfte.
Gefallen hat mir auch die Show der Acapulco Todesspringer. Nur an Besuchern mangelt es dem Park. Die Eintrittspreise sind eigentlich gar nicht so hoch, allerdings sind die Preise an den Imbissen gesalzen! Hier empfiehlt es sich also, ggf. etwas mitzunehmen.
Am Abend ist dann der selbe Sänger aufgetreten, wie am Montag davor, das war ganz entspannend, vor allem bei einem leckeren Getränk an der Poolbar.
Den Dienstag haben wir zuerst "wie üblich" verbracht, am Nachmittag bin ich mit dem kaputten Poloshirt dann aber noch einmal zum Siam Park gegangen, nachdem ich auf meine Email keinerlei Antwort bekommen hatte. Ich war ganz erstaunt, wie freundlich und zurvorkommend man war. Nachdem ich an der Eingangskontrolle mein Problem vorgetragen hatte (da man dort kein deutsch konnte auf englisch - da sieht man mal wieder, wie wichtig Fremdsprachen doch sind), rief man jemanden von der PR-Abteilung, der mich zu dem Shop begleitet. Der Umtausch war total problemlos, und kurze Zeit spazierte ich mit einem neuen Poloshirt - ohne Loch - zurück zum Hotel.
Abends trat ein neuer Sänger auf, der viele ältere Titel sang, meist von Frank Sinatra und Dean Martin, also genau mein Geschmack.
Für den Mittwoch hatte ich eine total dumme Idee: Wale und Delphine vom Katamaran aus beobachten. Eigentlich war die Idee gut, aber dass weder Sohni noch ich seefest sind, hatten wir im Jahr zuvor auf der Fahrt von Amsterdam nach Newcastle schon festgestellt. Ich dachte aber, und so hatte man mir das auch erzählt, dass ein Katamaran nicht ganz so schaukelt.
Also habe ich einen dreistündigen Trip gebucht, mit Imbiss und Getränken frei. Mein Mann ist gar nicht erst mitgekommen, der wird schon wissen, warum er nicht mit wollte...
Vom Yachthafen Puerto Colon ging es dann los. Nach einer halben Stunde war Sohni dann so weit, dass er dann doch gerne eine von den Tüten haben wollte, die die Crew freundlicherweise bereitstellte. Sohni füllte sie sogleich auch ausgiebig. Candy, die Kamerafrau, die den ganzen Trip filmte, bekundete auch gleich ihr Mitleid. Es muss auch schlimm ausgesehen haben, mir ging es dadurch auch nicht viel besser, aber ich bin ohne Tüte ausgekommen.
Wir haben dann tatsächlich Wale und auch Delphine gesehen. Das war wirklich schön! Dann sind wir näher an die Küste gefahren und konnten vom Katamaran aus ins Meer zum schwimmen springen. Das war unheimlich erfrischend. Nichtsdestotrotz wurde Sohni dann noch einmal richtig übel, als wir eigentlich schon von Bord gehen wollten. Es staute sich etwas und ging dadurch recht langsam. Tüten gab es da gerade keine mehr, da hat das arme Kind den Mülleimer benutzt. *g*
Sohni und ich haben uns sicherheitshalber dann erst einmal eine Stunde ins Hotelbett gelegt. Danach ging es und besser, und wir haben uns den Nachmittag im Hotelpool vertrieben.
Abends kam dann allerdings der Antisänger wieder, und wir entschieden uns spontan für einen längeren Spaziergang.
Den Donnerstag haben wir dann ganz ruhig verbracht. Strand, Pool, Spaziergang. Und vor allem noch einmal in "unser" Restaurant!
Am Freitag hatten wir vormittags noch Zeit, um ein bißchen am Strand zu spazieren. Danach haben wir im Hotel noch Mittag gegessen und haben dann auf den Bus gewartet, der uns zum Flughafen brachte.
Ich glaube, nächstes Jahr müssen wir da wieder hin! *g*