Montag, 23. Juli 2012

Teneriffa 2012 - Teil 1

Am 22.06. sind wir für zwei Wochen nach Teneriffa geflogen. Genauer gesagt nach Costa Adeje im Süden der Insel. Letztes Jahr hatten wir bereits eine Woche dort verbracht. Dieses Jahr hatten wir das selbe Hotel gewählt. Aparthotel Panorama, 3 Sterne; wohlgemerkt wohl spanische Sterne, aber für uns reicht es allemal.



Das Hotelzimmer ist nicht riesig, aber letztlich wollten wir den Urlaub ja auch nicht auf dem Zimmer verbringen. Die Angestellten dort sind jedenfalls sehr freundlich, die Preise sind verhältnismäßig niedrig und das Frühstück - das wir als Einziges mitgebucht haben - ja nun... es war eben Frühstück. Nichts spektakuläres, der Kaffee ungenießbar, zumindest für mich (das änderte sich einen Tag vor unserer Abreise dann schlagartig... plötzlich stand da in ganzer Pracht eine nagelneuer Kaffeevollautomat, der alle erdenklichen Kaffeeleckerreien zaubern konnte).

Die Zimmer sind mit einer kleinen Küche ausgestattet; es ist also durchaus möglich, dort zu kochen. Gut, am Ankunftstag wollten wir das nicht, da habe wir uns dann mit McDonald's beholfen. Danach habe wie immer abgewechselt: Einen Tag habe ich versucht zu kochen, wobei ich sagen muss, dass viele Lebensmittel einfach anders schmecken als hier bei uns, und so mochte ich teilweise selber nicht, was ich da auf den zwei Herdplatten zusammengebrutzelt hatte. Außerdem war die Ausstattung der Küche absolut minimalistisch. Am anderen Tag sind wir in ein kleines, schnuckeliges Restaurant gegangen, das "Le Gran Paella Valenciana". Es liegt nur einen Katzensprung vom Hotel entfernt. Die Preise sind sehr niedrig. Für zwei Erwachsene und ein Kind bezahlt man inkl. der Getränke und je einem (SEHR üppigen) Hauptgericht um die 30.- €. Die Bedienung ist sehr freundlich, und wir fühlen uns dort sehr wohl. Später habe ich übrigens entdeckt, dass man da abends regelrecht Schlange stehen muss. Ich glaube, das spricht für sich.

In den ersten Tagen sind wir gleich in den "üblichen Trott" vom Vorjahr gefallen: Da es recht hellhörig ist in unserem Hotel, wacht man allerspätestens um 7.30 Uhr auf (was wir nicht als schlimm empfunden haben, da wir wegen unseres Sohnes abends eh nicht lange haben weggehen können). Dann Frühstück (die Wahl des geringeren Übels *g*), und dann schnell an den Strand.






Wir waren meist mit die Ersten. Die Sonne ist morgens noch erträglich, es möchte einem niemand Obst aufschwatzen oder Sunglasses, und es möchte einem auch niemand irgendwelche komischen Zöpfe flechten; herrlich! Der Supermarkt liegt quasi direkt am Strand. Günstige Getränke in perfekter Reichweite, dazu auch noch schön kalt.

Gegen Mittag war es Zeit, den Strand zu verlassen. Es war dann recht voll und auch zu warm. Schnell einen Kaffee im Zimmer, Sohni ist dann in den Hotelpool gegangen. Tja, und dann ging es ab zum großen Supermarkt, der auch nur 5 Minuten entfernt war, um alles Nötige einzukaufen. Ganz wichtig: Getränke, Wassermelone und Allioli.

Danach eine Runde im Hotelpool, und später haben wir dann zu Fuß die Umgebung erkundet.

Am Dienstag sind wir in den Loro Parque gefahren. Da waren wir im Vorjahr auch schon. Ich bin ja sehr zwiegespalten, was die Haltung von Walen und Delphinen angeht, aber ich war sehr angetan davon zu sehen, wie sich die Pfleger dort um die Tiere kümmern. Eins muss man allerdings sagen: Der Park ist ziemlich voll gewesen (auch im Jahr davor schon). Wer also den Park in Ruhe erkunden möchte, sollte wohl eher mit dem Auto hinfahren, möglichst gleich morgens.




Ach ja, und man sollte unbedingt Preise vergleichen bei Ausflügen. Beim Reiseleiter zu buchen ist nicht immer die günstigste Variante!

Am Mittwoch und Donnerstag lief das übliche Frühstück - Meer - Einkaufen - Pool - Erkundungstour-Programm. Am Freitag sind wir dann in den Siam Park gegangen. Mit Betonung auf gegangen. Im Vorjahr hatte man uns gesagt, wo kostenlose Shuttlebusse zum Park fahren. Die Busstation war nicht gerade um die Ecke gelegen, und dieses Jahr haben wir entdeckt, dass wir in einer Viertelstunde locker zu Fuß zum Park gehen können. Dorthin habe ich meine Kamera leider nicht mitgenommen, weil es sich dabei ja um einen Wasserpark handelt, ich kann aber sagen, dass sich der Besuch allemal lohnt! Man hat sehr viel Spaß. Die Rutschen sind toll, und es ist etwas für jeden dabei. Auch hier gilt: Frühes Erscheinen sichert die besten Plätze bzw. die kürzesten Schlangen bei den Rutschen.
Das SB-Restaurant ist ok, die Preise sind etwas hoch, und man darf keine Getränke und Lebensmittel mit in den Park nehmen.







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