Samstag, 2. November 2013

Kerbelknollen

Es gibt ja bekanntlich nichts, was es nicht gibt. Und man kann immer noch was dazulernen, vor allem, wenn man die Augen offen hält.

Heute waren wir auf dem Bremer Freimarkt und besuchten dabei auch den "Kleinen Freimarkt" rund um das Rathaus. Da gibt es - neben Nostalgie-Riesenrad - auch einen wunderbaren Markt rund um das Rathaus (und - *pssst* - auch die Bremer Bonbon Manufaktur in der Böttcherstraße, ganz in der Nähe).

Der Markt besteht aus einem Teil, der einem Mittelaltermarkt sehr ähnlich ist, und einer Art Wochenmarkt. Die Auswahl ist großartig, und ich habe da Gemüse gesehen, die ich vorher nicht kannte; auch nicht vom Isemarkt.

Mitgenommen habe ich Kerbelknollen. Preislich nicht wirklich günstig, aber ein anderer Käufer an dem Stand, berichtete extrem euphorisch darüber. Nachdem ich brav gegoogelt habe, weiß ich jetzt, dass Kerbelknollen auch Erdkastanien genannt werden, und anscheinend sehr selten sind. Bei meinem nächsten Besuch auf dem Isemarkt, werde ich meine Augen trotzdem offen halten, man weiß ja nie.

Besonders hübsch anzusehen sind sie ja nicht, und recht klein noch dazu. Aber wenn man sie wäscht, kleinschneidet und in Butterschmalz anbrät, ein bißchen Pfeffer und Salz dazugibt, schmecken sie einfach traumhaft! Ok, finde ich zumindest, denn Geschmack ist ja Geschmackssache. Sohni hat sie zumindest probiert und für gut befunden, meinen Mann kann man da nicht mit locken; aber der ist in solchen Dingen auch sehr speziell...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen